In der Früh wurden wir von Bauarbeitern auf Frachtkähnen geweckt. Nach 2-3 Duschgängen war im Jungenboot zum ersten Mal das komplette Frischwasser leer – so konnten wir nach dem Frühstück nicht abspülen und auch der Toilettengang war stark eingeschränkt. Bei leichter Bewölkung sind wir nach Utrecht aufgebrochen. Zum ersten Mal hielt uns ein Schleusenwärter bei Oudewater einen Holzschuh vor die Nase, der mit an einer Angelrute baumelte, um 2 Euro Wegezoll zu kassieren. Ein paar Jungs schnappten sich ihre Longboards und fuhren am Kanal entlang von Treffpunkt zu Treffpunkt. Am Spätnachmittag erreichten wir Utrecht und folgten dem Rat von LeBoat mitten durch die Innenstadt zu fahren. Dieser Weg war zwar wunderschön und romantisch, aber auch ziemlich eng und vor allem waren die abgerundeten Brücken sehr niedrig. Da sich in Utrecht das Leben wohl an den unzähligen Restaurants, Kneipen und Geschäften entlang des Kanals abspielt, waren wir die Attraktion des frühen Abends. So manch ein Niederländer zollte uns Respekt, dass wir mit so großen Booten durch den kleinen Kanal fuhren. Leider ist dem Reiner beim Anlegemanöver im Hafen der Fotoapparat ins Wasser gefallen, so dass es von diesem abenteuerreichen Tag nur ein paar Fotos von den Teilnehmern gibt…